Fibroblastenmarker als diagnostisches Hilfsmittel bei Pankreasbiopsien - Förderung durch die Dr. Robert Pfleger Stiftung
Zum Ende des Jahres noch ein Erfolgserlebnis – Die Dr. Robert Pfleger Stiftung fördert unser Projekt zu Fibroblastenmarkern im Pankreaskarzinom mit 42.000 €. Auch wenn bei hochgradig verdächtigen Befunden in Bildgebung und Klinik Patientinnen und Patienten auch ohne Gewebsprobe operiert werden können, ist in den anderen Situationen die Probenentnahme und die pathologische Beurteilung der Goldstandard, um über die beste Therapie zu entscheiden. Und leider ist es in diesen häufig nicht möglich, sicher entscheiden zu können, ob ein bösartiger Tumor vorliegt oder nicht, so dass der pathologische Befund sich am Ende in das Gesamtbild mit verschiedenen Unsicherheiten einfügt, aufgrund dessen über Therapieempfehlungen entschieden werden muss. In dem Projekt werden wir nun testen, ob sich eine Kombination von Fibroblastenmarkern dafür eignet, ein zusätzliches Kriterium für einen bösartigen Tumor zu sein. Dass Fibroblasten bei Pankreaskarzinomen eine besonders bedeutende Rolle spielen, wird an der starken desmoplastischen Stromareaktion deutlich, durch die es zu einem starken bindegewebigen Umbau des Gewebes kommt. Wie all unsere anderen Projekt, hat auch dieses die klare Zielsetzung, am Ende einen Unterschied für Patienten auszumachen. Und wir freuen uns über Rückmeldungen oder Fragen zu dem Projekt.